Am morgen des ersten Tages habe ich mich mit Lyanne getroffen, um mit ihr das Auto abzuholen, in dem wir die nächsten 6 Tage leben sollten. Nach einem kleinen Einführungsvideo wie den so ein Auto gefahren wird und wo man alles findet gings auch schon los auf die Straße. Unser erster Halt war der Supermarkt Coles, wo wir erstmal Nudeln, Gemüse, Früchte und Snacks für die Fahrt eingekauft haben. Kurz nach unserem einkauf haben wir Tal eingesammelt und es konnte losgehen in Richtung Broome. Da die Strecke aber ziemlich lang ist haben wir zwischen Perth und dem Kalbarri Nationalpark unsere Route geplant und was wir so alles sehen möchten. Nachdem wir die ersten Kilometer abgerissen haben von den 3180, haben wir unseren ersten Stopp bei den Pinnacles eingelegt. Die Pinnacles liegen in einer Sandwüste in mitten des Nambung Nationalpark.
Den Rest des Tages haben wir nur noch auf der Straße verbracht, bis es Dunkel wurde und die Kängeruhs meinten das sie unbedingt meinem Fernlicht entgegenlaufen müssten. Nachdem ich fast eins mitgenommen hätte und mich Tal von hinten angeschriehen hat, haben wir am nächsten Parkplatz angehalten und dort gepennt. Eine der coolen Sachen an dem Auto war das Zelt auf dem Dach, was total leicht auf- und abzubauen war und wo 2 leute drin schlafen konnten. Der/die dritte im Bunde hat dann meistens im Auto geschlafen.
Die Pinnacles
Tag 2 Kalbarri Nationalpark - Monkey Mia
Von dem Parkplatz aus war es zum Glück nicht mehr weit zum Kalbarri Nationalpark und nach dem wir gefrühstückt haben, sind wir auch direkt in den Park um uns anzugucken was der so zubieten hat. Für lange walks hatten wir leider keine Zeit aber gesehen haben wir trotzdem das meiste. Unteranderem "Natures Window", "Z Bend" ( was eine Schlucht ist, die vom Himmel aus wie ein Z aussieht) und "Hawks Head Lookout". Viel Zeit haben wir wie gesagt dort nicht verbracht, weil wir an diesem Abend noch in Monkey Mia ankommen wollte, wo man laut Lonely Planet (Reiseführer) Delphine füttern kann. Auf dem weg dorthin gab es aber noch den ein oder anderen Stopp für uns z.B. "Shell Beach" ein Strand, der nur aus kleinen Muscheln besteht. Außerdem waren wir noch in einer Bucht, wo man in der Dämmerung gut Haie, Delphine usw. beobachten kann. Wir haben allerdings "nur" einen Rochen gesehen. In Monkey Mia angekommen war die Delphin fütterung leider schon vorbei, da die zwischen 8.00 und 12.00 4 mal durchgeführt wird, je nach dem wann die Delphine in Land nähe sind. Wir haben aber entschieden in Monkey Mia die Nacht zu verbringen um morgens dann bei der Fütterung zu zugucken und vielleicht auch zu füttern. Bevor wir aber unser abendessen gemacht haben und schlafen gegagen sind, haben wir noch ca 30 min im Warmwasser Pool im Nationalpark verbracht, einfach nur entspannend nach der ganzen Fahrerei.
Am Natures Window Shell Beach
Der Strand besteht nur aus diesen kleinen Muscheln
Da hatter Spass...
Hier haben wir den Rochen gesehen
Der Strand von Monkey Mia
Abends haben wir noch eine Schildkröte vom Steeg aus gesehen
Tal und ich im pool
Abends haben wir noch eine Schildkröte vom Steeg aus gesehen
Tal und ich im pool
Tag 3 Monkey Mia - Coral Bay
Einen Wecker mussten wir uns eigentlich nie stellen, da wir immer von der Sonne geweckt
wurden. Deswegen war es auch kein Problem für uns um 8.00 morgens mit Frühstück im Magen
am Strand von Monkey Mia zu sein. Da wurde dann die Delphine gefüttert. Sie haben ein drittel
Ihres Tagesbedarfs bekommen, damit sie nicht abhängig werden von der Fütterung und noch
jagen müssen. Aus der Menschenmasse am Strand wurden nach und nach Leute ausgewählt die
die Delphine füttern durften. Ich hatte das Glück einer dieser Personen zu sein. Tal hatte sich
während der Delphinfütterung dafür entschieden in Monkey Mia zu bleiben, weil sie auch
Delphine füttern wollte und mit einer Seekuh tauchen wollte. Für mich und Lyanne war das kein
Problem, also sind wir zu zweit weiter Richtung Coral Bay, wo das berühmte Ningaloo Reef auf
uns wartete. Am nachmittag sind wir dann in Coral Bay angekommen, wo wir uns ein bisschen an
den Strand gelegt haben, eine Schnorcheltour zum Ningaloo Reef gebucht haben und uns unser
Abendessen gemacht haben. Da die Frage wo wir Schlafen noch ungeklärt war, weil man in Coral
Bay nicht Wild campen darf und es empfindliche Strafen gibt, wenn man es macht, waren wir
bevor es dunkel wurde wieder aus Coral Bay raus um einen Schlafplatz zu finden. Den haben
wir auch gefunden und zwar in einem Feld nahe Coral Bay, aber von der Hauptstraße konnte
man uns nicht sehen also haben wir dort die Nacht verbracht.
Aber ich durfte den großen Fisch mit einem kleinen Fisch füttern
Sonnenuntergang in Coral Bay
Tag 4 Coral Bay - Ningaloo Reef - Tom Price
Morgens wieder von der Sonne geweckt, gefrühstückt und das Zelt eingepackt. Aber danach ging es nicht direkt wieder auf die Straße, diesmal war mal Freizeit angesagt und zwar Schnorcheln am Ningaloo Reef. von 9.00 morgens bis 14.00. Einfach cool. wir wurden zuerst in Coral Bay vom Bus abgeholt, der uns zur Anlegestelle gebracht hat. Auf dem Segelschiff wurden wir in die Regeln eingeweiht, die auf einem Segelschiff herrschen, wie z. B. Mützen festhalten, dafür wird nicht umgekehrt. Nach einer Stunde raus fahren, durften wir zum ersten mal ins Meer, schon ne coole Erfahrung neben einer Schildkröte zu schwimmen oder einfach die Korallen zu beobachten. Ich hab auch Fotos mit einer Unterwasserkamera gemacht, die muss ich aber nachreichen, weil ich noch keinen Laden gefunden habe der die entwickelt und auf einem usb stick macht. Naja nach dem ersten "Tauchgang" gab es dann erstmal Mittagessen, Hotdogs. Nach einer weiteren Stunde fahren und auf dem Boot in der Sonne chillen, durften wir dann das zweite und letzte mal ins Wasser. Wieder war es einfach nur genial, Rochen, Schildkröte, Fische und die Korallen zu sehen. Leider war es das dann aber auch erstmal mit Schnorcheln. Aber es tat richtig gut mal länger als 2 Std. nicht im auto zu sitzen. Noch eine ziemlich witzige geschichte (leider nicht für mich), nach meiner Dusche hab ich mein Handtuch aufs Dach gelegt, damit es da Trocknen kann. Leider hab ich das total vergessen und und bin einfach mal zum Shopping center gefahren, wo wir vom Bus abgeholt wurden (da hab ich mich schon etwas geärgert). Nach unserem Schnorchelausflug, hab ich mein zweites Handtuch dann aufs Dach gepackt, weil ich es immer noch für eine gute Idee hielt. Ja scheiße, obwohl ich danach zu mir gesagt habe, diesmal vergisst du dein Handtuch nicht, ist mir irgendwo zwischen Coral Bay und Tom Price eingefallen das ich mein Handtuch auf dem Dach hatte, natürlich war es weg. Nachdem ich dann 5 Minuten über meine eigene Dummheit gelacht habe, ging die Fahrt weiter und diesmal ohne Kängeruhs auf der Fahrbahn. Nur neben der Fahrbahn gab es hin und wieder mal eine Kuh oder ein Kängeruh zusehen. Gehalten haben wir auf einem Parkplatz nahe Tom Price, damit wir am nächsten morgen schnell unsere Karte für den Nationalpark holen konnten. Diese Nacht war nicht so erholsam für uns, da der Parkplatz ziemlich nah am Highway war und man die Roadtrains in der Nacht ziemlich gut hören konnte.
Auf dem Parkplatz nahe Tom Price
Tag 5 Tom Price - Karijini Nationalpark - Irgendein Parkplatz zwischen Port Hedland und Broome
Am letzen Morgen, an dem wir wirklich was geplant haben, sind wir nach Tom Price rein. Da haben wir eingekauft, damit wir genug Nahrung für die restliche Reise haben und natürlich unser Ticket für den Nationalpark gekauft.
Ein richtig schöner Nationalpark und gut das wir ein Allrad Auto hatten, denn mit fester Straße war da nicht mehr viel. Eigentlich war uns nicht gestattet, auf nicht geteerten Straßen zu fahren, das mussten wir aber schon in den anderen Nationalparks, also haben wir es in diesem Fall auch einfach gemacht. Ansonsten hätten wir die "Fortescue Falls", "Ferns Pool" und mehrere Gorge verpasst. Auf dem Weg zum ersten Pool mussten wir ziemlich klettern und durch mehrere Gewässer stampfen, aber es hat sich richtig gelohnt. Das Wasser und die Umgebung war einfach genial. Nach ca 5 Stunden im National Park sind wir dann auf die endlos wirkende Straße nach Broome, zwischendurch haben wir nochmal in Port Hedland gehalten, um zu Abendzuessen und zu tanken. Aber danach ging es nur noch geradeaus und ich war froh alle 100km mal ein Auto oder Roadtrain zusehen. Die sind hier auch so witzig das auf der Strecke zwischen Port Hedland und Broome ganze 3 Tankstellen sind und an der dritten sind wir in der Nacht angekommen, als diese nicht mehr auf hatte und ich wusste nicht genau, ob ich die restlichen 320 Km mit dem restlichen Tank schaffe. Also hieß es sehr spritsparend (90KmH) weiterfahren und mal gucken was passiert. Um 2.00h morgens hatte ich dann genug, wir waren nur noch 80km von Broome entfernt, der Sprit wird auch reichen, also haben wir uns auf einem Parkplatz gestellt.
Junction Pool Lookout
Oxer Lookout
Auf dem Weg zum ersten Pool
Kletterpartie
Schön ne Runde schwimmen
Auf dem Weg zurück
Der weg zum zweiten Pool
Der weg zum zweiten Pool
Fern Pool
Tag 6 Irgendein Parkplatz zwischen Port Hedland und Broome - Broome
Der nächste Morgen bestand nur daraus, die restliche Strecke zu fahren. In Broome angekommen, haben wir unsere Hostels bezogen und sind die Klamotten da los geworden. Und weil wir gg. 15.00 h unser Auto abgeben mussten, haben wir das Auto gewaschen, damit keiner sieht das wir auch auf Off-Road Straßen gefahren sind und damit ich meine 1.000 Dollar Pfand wieder bekomme. Im Endeffekt war alles total locker, der Typ von der Vermietung ist einmal um das Auto gelaufen und das wars. Ein guter und günstiger Trip.
Den Restlichen Tag hab ich dann im Bett verbracht, weil ich einfach noch zu fertig war von der Fahrt. Ich hab mich noch mit ein paar Leuten aus meinem Zimmer unterhalten und das wars von dem 6 Tagestrip.
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