Der nächste Segelturn ging dann an den Platz, wo wir die Nacht und den nächsten morgen verbringen sollten, die Luchian Bay. Da gab es dann Dinner und den Sonnenuntergang zusehen, bevor wir alle in unsere Kojen sind um etwas zuschlafen. Morgen war nämlich früh aufstehen angesagt, 5.30h wurde der Generator wieder angestelllt, was so ziemlich bedeutete das alle wach waren. Nach Sonnenaufgang und Frühstück durften wir dann das erste mal ins Wasser. Diejenigen die noch nie getaucht sind mussten sich erstmal mit schnorcheln begnügen, was aber für mich schon ziemlich beeindruckend war! Danach haben wir dann unseren Introductory Dive bekommen, der eigentlich hauptsächlich aus bekannt werden mit der Ausrüstung bestand. Wir sind auch noch 20 minuten getaucht. Es war schon schön aber nichts im Vergleich was uns ein paar Std. später am Outer Reef erwarten sollte. Den Vormittag haben wir auf der ca 64km langen Strecke von den Whitsundays zum Bait Reef verbracht. Ich habe die meiste Zeit an Deck sonnend und eine Std. gemütich schlafend unter Deck verbracht. Ich war noch ziemlich kaputt, weil mich der Regen in der Nacht ein paar mal geweckt hat. Und da das Fenster direkt über meinem Bett war, wurde ich, wenn es geregnet hat, ziemlich schnell wach.
Am Bait Reef angekommen haben wir mit einem Schnorchel gang begonnen und da die Sonne schön geschienen hat, konnte man die einzelnen Korallen in all ihrer Farbenpracht leuchten sehen. In der Zeit wo wir auf dem Meer waren, haben wir 4-5 Korallen Tabletts gesehen die man alle nach und nach abschwimmen konnte. Absoluter Wahnsinn war allerdings was sich abgespiet hat, als ich das erste mal vom Schlauchboot ins Wasser eingetaucht bin. Das erste was ich gesehen hab war wie sich ein Fisch erleichtert hat. Und weil ich so loslachen musste, kam Wasser in meine Maske und ich musste erstmal auftauchen und das Wasser loswerden. Was für eine Frechheit, ich mach den weiten weg zum Great Barrier Reef und das erste was ich sehe ist, wie ein Fisch ins Wasser kackt! Aber die restliche Zeit war dann einfach nur noch gut, bunte Korallen, eine Menge verschiedene Fisch nur die Haie habe ich leider verpasst. Ein weiteres Highlight auf diesem Schnorchelgang war, dass ich Nemo gefunden habe! Die meisten Leute, die auch mal öfter Tauchen, werden jetzt denken das ist doch nur ein kleiner Fisch du Idiot. So haben auch die Leute auf dem Boot gedacht und haben mich ziemlich komisch angeguckt als ich mit einem riesen Grinsen aus dem Wasser kam mit der Story, dass ich Nemo gefunden hab. Nach ca 1,5 std. ging es dann wieder aufs Boot, wir mussten uns vorbereiten auf unseren Tauchgang. Mein einziger Tauchgang am Great Barrier Reef, es waren ca 35 minuten die ich so schnell nicht vergessen werde, wieder einiges an Korallen gesehen und Fischen, aber von einem komplett anderen Blickwinkel, dadurch das man stetig unter wasser bleiben kann! Den Hai hab ich allerdings wieder verpasst, Craig und C J, das Ehepaar aus San Fransisco mit denen ich getaucht bin haben ihn gesehen konnten mir aber nicht bescheid sagen, weil ich mit dem Rücken zu ihnen schwamm. Aber egal es hat sich trotzdem total gelohnt. Zurück auf dem Boot gab es dann Dinner und nach ein paar Bierchen an Board sind wir dann auch wieder in die Koje, da am nächsten Tag wieder 5.30 aufstehen angesagt war. Dieses mal wurde ich durch die Nacht nicht vom Regen geweckt, aber als wir aufgestanden sind konnte man den Sonnenaufgang nicht sehen, weil das Wetter so bescheiden war. Aber pünktlich zu unserem letzen Schnorchelgang hat der Regen aufgehört und es wurde etwas heller. Und nachdem wir uns dann vom Great Barrier Reef und seinen Meeresbewohnern verabschiedet haben, sind wir um 9.00h auf den Heimweg nach Airlie Beach.
Zurück im Hostel hab ich eine runde entspannt und mal 3 std. in einem Bett gelegen, das sich nicht von links nach rechts oder oben nach unten bewegt. Ausserdem war es auch mal ganz angenehm sich mal nicht mindestens 1 mal die Stunde irgendwo mit dem Kopf zustoßen! Warum können die nicht Boote bauen, in die nicht nur Zwerge passen? Abends haben wir uns dann mit unserer Gruppe nochmal im Beaches getroffen, einem Hostel/Restaurant/Bar in Airlie Beach. Dann gingen alle wieder ihrer Wege. Am nächsten morgen hab ich zuerst gedacht an meinem letzten Abend würde nichts gehen und prompt hab ich 3 Schweden und eine Holländerin getroffen, die Heute den Abschied von Leo (einem der Schweden) feiern und zwar mit einem Goonday. Und das ging so:
Wir haben uns alle ein Paket Goon gekauft, Eis und ein Frischhaltebeutel, indem wir alles schön kalt gehalten haben. Dann ging es zur Lagune, wo wir ziemlich direkt mit dem trinken und den Trinkspielen angefangen haben. Neben Fuck the Dealer wurden noch einige extra Regeln erstellt. Wenn jemand "mine" sagt muss er 10 Liegestütze machen, außerdem musste man sein halbes glas trinken, wenn man mit seinem starken Arm trinkt. Man kann sich das Ergebnis gut vorstellen und gegen Nachmittag war ich dann wieder auf dem Hostelzimmer, wo ich mich etwas hingelegt habe, bevor wir abends weiter gezogen sind. Das war der letzte Abend den letzten Tag hab ich eigentlich nichts gemacht, ich hab mich in ein anderes Hostel gesetzt, das einen guten TV Raum hatte und hab nur noch gechillt.
Um 23.30 h hab ich dann den Nachtbus nach Agnes Waters/1770 genommen, wo ich einen Tag und eine Nacht Aufenthalt hatte, bevor es weiter nach Rainbow Beach ging. In Agens Waters/1770 gibt es eigentlich nicht viel zu sehen. In meinem Hostel ist mir aufgefallen, dass die Stadt an sich nur eine Attraktion hat.Und diese hab dann acuh mitgenommen und zwar war das eine Scooteroo Tour durch Agnes Waters/1770. Ganz coole Tour mit einem bis zu 80 km/h schnellen Bike, das so Aussieht wie ne kleiner Chopper. Zurück im Hostel, was einfach der Hammer war, gemütlich sauber und günstig, hab ich mir noch ein paar Filme angeguckt.Mein nächster Bus ging dann morgens um 6.30h nach Rainbow Beach.
Ja, ziemlich eng...